Buntes Laub in stiller Luft,
Matter Herbsttagsonnenschein,
Berge in der Ferne Duft, —
Sommerfäden spinnt mich ein!
Farben, Linien, blass und weich
Wie gedämpft durch stillen Schmerz —
In der Schwermut Zauberreich
Starrt und zieht’s mein wissend Herz.
Und Erinn’rung steigt empor,
Wie der Duft von welkem Laub,
Flüstert leise mir ins Ohr
Und sinkt welkend in den Staub.
Still mein Herz den Sang vernahm:
„Immer kam der Herbst zurück,
Wiedersehn und Abschied kam
Und es kam — es kam! — das Glück.
Aber eines blieb sich gleich:
Ew’ger Sehnsucht stiller Schmerz“ —
— — — — — — — — —
In der Schwermut Zauberreich
Starrt und zieht’s mein wissend Herz.